Dienstag, 9. Februar 2010

swissbanking zu CD-Hehlerei

  • Wir verurteilen den Entscheid der deutschen Regierung, die in der Schweiz gestohlenen Bankdaten zu kaufen.
  • Damit macht sich Deutschland zum Hehler und belastet das gute bilaterale Verhältnis zwischen den beiden befreundeten Nachbarländern.
  • Der Entscheid ist auch unverständlich, weil die Schweiz den internationalen Standard von OECD 26 bei der Amtshilfe übernommen hat und zurzeit das Doppelbesteuerungsabkommen mit Deutschland neu verhandelt.
  • Dieses unverständliche Vorgehen gegen die Schweiz kann für die weiteren Verhandlungen kontraproduktiv sein.
  • Wir begrüssen, dass der Bundesrat das Vorgehen von Deutschland verurteilt und dass allfällige Amtshilfegesuche basierend auf den gestohlenen Daten abgelehnt werden.
  • Wir fordern von Deutschland, die Herkunft der gestohlenen Daten sofort offenzulegen.
swissbanking

Montag, 8. Februar 2010

Datenklau bei Climategate

Hacker kamen an Mails von Klimafoschern, welche ihre Resultate schönten und etwas selektiv präsentierten. Dies wurde als Climagate bekannt.
Professor Stefan Rahmstorf, wie Stocker massgeblich an der Ausarbeitung des 4. Sachstandsberichts des IPCC ("Weltklimarat") beteiligt, sah "aus ethischen Gründen" davon ab, die durch einen "kriminellen Akt beschafften Mails" überhaupt zu lesen.
Hanspeter Born in der WeWo4.10, Seite 42ff.
Das wäre doch auch eine Lösung für die deutschen Steuervögte, nicht?

169'000 CHF

Diesen Betrag für Spesen und Taggelder verrechnete der Basler SP-Nationalrat Andreas Gross 2008 dem Bund wegen seines Europamandats. Er ist damit der teuerste Parlamentarier der Schweiz und verrechnete viermal mehr als sein Europaratskollege Dick Marty (FDP).
20min

zu gut Hochdeutsch sprechen

Noch heute macht sich ein Schweizer in der Schweiz unmöglich, wenn er zu gut Hochdeutsch spricht. Während man jenen bewundert, der Englisch akzentfrei beherrscht, stösst ein Schweizer, der Bühnendeutsch kann, auf Ablehnung, ja Hass. Nachrichtensprecher im Schweizer Radio tun gut daran, nicht zu astrein zu sprechen.
Markus Somm in der WeWo5.10.

Sonntag, 7. Februar 2010

Schuldenkönig Sarkozy

Bis Jahresende dürfte die französische Haushaltsschuld explodieren, von bisher rund 65 Prozent auf 83 Prozent des Bruttoinlandproduktes (BIP); in wenigen Jahren könnte sie 100 Prozent erreichen. Kein Sozialist, weder François Mitterand noch Lionel Jospin, liess die Finanzen dermassen aus dem Ruder laufen wie Sarkozy.
Stefan Brändle in der WeWo4.10, Seite 38f.